Von Inkontinenz ist dann die Rede, wenn es zu einem ungewollten Harnverlust kommt. In Österreich sind etwa 850.000 Menschen davon betroffen, wobei etwa 4-mal so oft junge Frauen davon betroffen sind wie Männer. Bei Personen ab 80 Jahren ist die Zahl der Betroffenen zwischen Männern und Frauen ausgeglichen.
Die Harninkontinenz wird im Volksmund auch oft „Blasenschwäche“ genannt.
Der unfreiwillige Verlust des Harns kann unterschiedlichste Ursachen haben. Eine Blasenschwäche ist in ärztlicher Behandlung sehr gut behandelbar, doch meist ist die Scham der Patienten zu groß, um den Weg zum Arzt auf sich zu nehmen. Die Folgen der Inkontinenz sind nicht lebensbedrohlich, schränken die Lebensqualität aber bedeutend ein.
Was geschieht in der Blase mit dem Harn?
Zuerst wird der Harn in den Nieren konzentriert und anschließend über den Harnleiter in die Blase geleitet, um sich dort zu sammeln. Ab einem Füllvolumen von etwa 150 – 300 ml schickt die Harnblase einen Nervenreiz an das Gehirn und meldet, dass sie voll ist. Wenn die Regelung der Blase einwandfrei funktioniert, kann der Harndrang unterdrückt werden. Bei einer nicht funktionierenden Regulation der Blase muss entweder sofort eine Toilette aufgesucht werden oder der Verlust des Harns geschieht unmittelbar.
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