Ziel der Podotherapie ist es, die Funktion des Fußgewölbes bzw. der Fußstatik zu verbessern, um damit Einfluss auf die gesamte Körperahltung zu erreichen.
Fußfehlstellungen, welche durch eine Schwäche der fußgewölbebildenden Muskeln entstehen, haben nicht nur Auswirkung auf mögliche Fußschmerzen, sondern können auch die Statik des gesamten Beins negativ beeinflussen. Folglich verursachen diese Fehlstellungen häufig Beschwerden an Knie, Hüfte und Wirbelsäule.
Durch die Wiederherstellung der richtigen Statik (Körperhaltung) kann das beschwerdefreie Zusammenspiel der einzelnen Gelenke und Wirbelkörper erreicht werden.
Die Podologischen Einlagen können Muskeln am Fuß stimulieren bzw. aktivieren damit es zu einer optimalen Gelenksbelastung und Aufrichtung am Fuß kommt.
Werden zustätzlich konsequent aktive Bewegungsübungen durchgeführt wird dieser Effekt dauerhaft etabliert. Um die Zusammenhänge zwischen schwachen und verspannten Muskeln in Bezug zur Haltungsschwäche und/oder zu den Beschwerden zu bringen, bedarf es einer detaillierten körperlichen Untersuchung.
Im Rahmen einer physiotherapeutischen Befunderhebung werden diese Zusammenhänge zugeordnet und mittels dünner Korkblättchen an diversen muskulären Reflexzonen unterlagert. Die Wirkung wird geprüft und im Anschluss an die Einlagentechnik übermittelt.
Abbildung: Die Keile werden auf die dynamischen Fußabdrücke übertragen und in die podologischen Einlagen eingearbeitet.
Der dynamische Fußabdruck gibt genaue Auskunft über akute Haltungsabweichungen, die durch individuell angefertigte podologische Einlagen in kürzester Zeit ausgeglichen werden.
Abbildungen: Am Podoskop wird die Wirkung der Keile auf Fuß- und Körperstatik abgestimmt.
Die Rezeptoren in der Fußsohle werden durch Reizungen von Korkplättchen, die an bestimmte Stellen unter den Fuß geschoben werden, beeinflusst. Der Körper reagiert direkt über die Muskelketten von den Füßen bis zum Kopf – innerhalb von Sekunden. Der Klient registriert sofort eine körperliche Veränderung.
Zur Korrektur wird die podologische Einlage angefertigt, die täglich in jedem Schuh (ohne Fußbett!) getragen wird.Kontrolluntersuchungen (nach Vereinbarung) dienen zur Korrektur an der Therapieeinlage und damit einer Angleichung an die geänderte Statik. Ist die optimale Statik erreicht und der Klient schmerzfrei, entfallen weitere Korrekturen.
Orthopädische Einlagen stützen und korrigieren die knöcherne Struktur des Fußes. Im Gegensatz zu den podologischen Einlagen, die primär auf die Funktion und Aktivität der Muskulatur wirken.
Die podologische Behandlung ist nur dann erfolgreich, wenn die Therapieeinlage den ganzen Tag getragen wird – also auch in Haus- oder Sportschuhen. Für die unterschiedlichen Schuhformen sind entsprechende Sonderanfertigungen möglich.
Sobald die Beschwerden abgeklungen sind und sich die Körperhaltung optimiert hat, kann der Klient nach Rücksprache mit dem Therapeuten künftig auf den Gebrauch der Sohle verzichten.
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